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Wie berechnet man Zinseszins?

Was man braucht: Taschenrechner oder Tabellenkalkulationsprogramm
Anmerkungen: Bei der Zinseszinsberechnung werden neben dem Nominalbetrag auch die anfallenden Zinsen verzinst, wodurch die Zinsbelastung exponentiell zunimmt.
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Falls es sich um jährliche Verzinsung handelt, ermitteln Sie den Zinssatz pro Jahr.
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Für einen Zeitraum von n Jahren, ergibt sich der Endwert des eingesetzten Kapitals wie folgt: Endwert=Anfangswert*(1+Zinssatz/100)^n
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Bei unterjähriger Verzinsung, beispielsweise monatlich oder vierteljährlich, müssen Sie zuerst den jährlichen Zinssatz anpassen, indem Sie ihn durch die Anzahl der Zeiträume m teilen.
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Bei monatlicher Verzinsung ergibt sich somit der Zinssatz als Zinssatz p.a./12.
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Nun können Sie die folgende Formel verwenden: Endwert=Anfangswert*(1+(Zinssatz/100*m)^n*m
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Bei monatlicher Verzinsung über einen Zeitraum von 3 Jahren ergibt n*m somit 3*12=36.
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Um nur die Zinsbelastung zu berechnen, bilden Sie die Differenz aus Endwert und Anfangswert.
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Um den Beitrag des Zinseszins zu ermitteln, ziehen Sie von der gesamten Zinsbelastung die Verzinsung des Anfangsbetrags ab.